Magdeburg (dpa) – Die Polizei in Sachsen-Anhalt sieht sich auf Klebeaktionen von Klimaaktivisten gut vorbereitet. «Bereits in den vergangen Jahren waren Protestaktionen durch unterschiedliche Vorgehensweisen und Taktiken geprägt», sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Sonntag. Man bereite sich fortwährend auf mögliche Einsätze vor.
Seit 2022 seien bislang zwölf Aktionen der Aktivisten der Gruppe Letzte Generation in Sachsen-Anhalt verzeichnet worden, darunter drei Blockadeaktionen mit Ankleben auf der Fahrbahn. Gängiges Mittel beim Ablösen der Klimaaktivisten sei Speiseöl, sagte die Sprecherin des Innenministeriums.
Die Gruppe selbst zählte bis zum 24. Januar, dem Jahrestag der ersten Aktion in Berlin, 1250 Straßenblockaden in ganz Deutschland. Rund 800 Menschen hätten sich beteiligt, mehr als 1200 Mal seien Protestierende deswegen in Polizeigewahrsam gekommen.