Eine Person zeigt ihre Hände, die mit Hagelkörnern gefüllt sind.

Berlin/Wiesbaden (dpa/lhe) – Der Landkreis Offenbach ist hessenweit innerhalb von 20 Jahren am schlimmsten von Unwettern getroffen worden. Sturm, Hagel sowie Überschwemmungen und Starkregen hätten dort in den Jahren 2002 bis 2021 Schäden von durchschnittlich rund 3400 Euro pro Gebäude angerichtet, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin am Dienstag in seiner Langzeitbilanz mit.

Auf den weiteren Plätzen liegen die Städte Offenbach und Frankfurt mit einem Durchschnittsschaden von jeweils rund 2700 Euro pro Gebäude. Den mit über 22.100 Euro teuersten Schadensdurchschnitt verursachten im Sommer 2020 die Unwetter «Heike» und «Ingrid» im Main-Taunus-Kreis.

Am glimpflichsten kamen in den 20 Jahren die Einwohner des Lahn-Dill-Kreises davon. Dort betrug der Schaden rund 1100 Euro je Gebäude. Der Bundesschnitt lag bei 2900 Euro.