Tangermünde (dpa/sa) – In Sachsen-Anhalt sind in diesem Jahr bislang knapp 2,5 von 4 Millionen bereitstehenden Euro für die Förderung bedrohter Tier- und Pflanzenarten bewilligt worden. 45 Projekte profitierten von der Artensofortförderung, teilte das Umweltministerium am Montag in Magdeburg mit. Unter anderem flössen 109.000 Euro in ein Naturschutzprojekt des Nabu-Kreisverbands Stendal im Tangermünder Ortsteil Buch (Landkreis Stendal). Ziel sei, Brutmöglichkeiten für Wiesen- und Bodenbrüter wie Kiebitz und Uferschnepfe sowie für Amphibien wie Rotbachunke und Kammmolch zu verbessern.
Rund 17 Hektar Wiesenfläche sollten im Naturschutzgebiet Elsholzwiesen zum Schutz vor Fuchs, Waschbär und Wiesel eingezäunt werden. Brunnen sollen gebohrt und mit solarbetriebenen Pumpen insbesondere Senken bis in den Juli bewässert werden. Gefördert werde auch eine Drohne, um Nester und Gelege zu suchen.